Es ist schon ein Gefühl von Irrealität, wenn man um eine Straßenecke biegt und mit einem Male in einen Stadtteil eintritt, der anscheinend komplett mit Gummigranulat übergossen worden ist (inkl. herumstehendem Auto, Sitzbänken und Büschen). In St. Gallen/Ostschweiz haben sie zur kulturellen Aufwertung des Bankenviertels dessen Straßen komplett unter einem roten Gummiteppich verschwinden lassen. Dadurch sollte es wohl zum Szeneviertel werden. Das hat zwar nicht geklappt, denn wenn man ein hundsverlassenes Viertel mit rotem Teppich auskleidet, erhält man ein hundsverlassenes Viertel mit rotem Teppich. Aber schön sieht’s aus, erst recht mit den großen mondförmigen und -farbigen Lampen darüber.
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Üdvözöljük községünkben!
Nachdem wir uns letztes Jahr ebenso erfolgreich wie mühelos mit dem Cabrio durch den Urlaub bewegt hatten, wollten wir diesmal wieder selber für unsere Fortbewegung sorgen, also eine Radtour unternehmen. Aber bitte nicht zu anstrengend. Da kommt doch die Donau wie gelegen, welche sich beispielsweise von Passau über Wien nach Budapest beradeln läßt. Keine größeren Hügel, ständiges leichtes Gefälle (sofern man genau diese Richtung wählt), und das über 800 km. Klingt doch gut. Sieht auch gut aus. Hier gibt’s Fotos.
„Üdvözöljük községünkben!“ ist übrigens angeblich Ungarisch und heißt angeblich „Herzlich willkommen!“, aber keine unserer Quellen war vertrauenswürdig.