Unter diesem Namen firmiert das Wahlkabarett zur Bundestagswahl 2005 am Theater Wedel, bei welchem Karen und ich musikalischen Beistand leisten. Karen spielt Flöte, ich arrangiere die Songs, spiele Klavier und sorge als Leiter der vierköpfigen Theaterband durch irreführende Zeichengebungen, falsche Cues, Fehleinsätze und plötzliche Tempo- und Tonartenwechsel dafür, daß es für Schauspieler, Musiker und Publikum nicht langweilig wird. Neben Karen und mir sind eine Reihe erschreckend talentierter Jungmusiker dabei, neben denen wir, was Instrumentenbeherrschung, Spielfreude und bloßes Alter angeht, mal so richtig alt aussehen können: Carla (Flöte), Felix und Andris (Bass), Philipp (Schlagzeug), Alexander (Klavier).Das Theaterstück beginnt mit den Worten „Los, los! Nun aber mal hoch mit den Ärschen!“ und bleibt seiner Linie als temporeiches Szenenkabarett — nicht zuletzt aufgehetzt durch die ständigen versehentlichen Beschleunigungen durch die Musiker — treu bis ans Ende, unterbrochen von kleinen Verschnaufpausen bei den Szenen mit den beiden liebenswürdig-lahmarschigen Friesen auf dem Deich.Desweiteren werden im Laufe des Stückes gesellschaftspolitische Fragen geklärt wie:
- Wird es Yodas Bruder Yoschka gelingen, das Christlich-Demokratische Imperium zu stürzen?
- Warum sind Frührentner bei Parties immer die ersten, die wieder nach Hause gehen?
- Können die Ärzte der Schwarzwaldklinik den „Patient Deutschland“ aus dem Wachkoma retten?
Es bleibt also spannend! Infos zu Terminen und Karten gibt’s beim Theater selber.